XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.5_300"; fcs:x-context: baedeker; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.5_300"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.01S PT0.061S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.5_300</phrase></query>)];
1 - 1

nach Bethlehem.BETHLEHEM. 5. Route. 259 nach W.) und 3,9m in der Breite und ihre Höhe beträgt 3m; der
Boden ist mit Marmor belegt, ebenso die Wände, welche übrigens
gemauert sind. In der Nische gegen Osten ist unter dem Altar ein
silberner Stern (Pl. d) am Boden eingelegt und die Inschrift: hic

N.
S.
Mètresa. Treppe zur Krypta,
aus dem griech. Chor der
Marienkirche (s. Pl. S. 256)
hinunterführend, b. Treppe
zur Krypta
, aus der Katha-
rinenkirche
der Lateiner.
c. Vermauerte Treppe, d.
Geburtsstelle, e. Krippe der
Lateiner
, f. Altar der An-
betung
der Weisen
, g. Quelle
der h. Familie
, h. Felsen-
gang
, i. Befehl zur Flucht
nach Aegypten.
k. Kapelle
der unschuldigen Kinder.
l.
Grab des Eusebius. m. Grab
des h. Hieronymus.
n. Ka-
pelle
des h. Hieronymus.
de virgine Maria Jesus Christus natus est. Um die Nische herum
brennen 15 Lampen, 6 derselben gehören den Griechen, 5 den Ar-
meniern
, 4 den Lateinern. In der Nische bemerkt man ebenfalls
noch einige Spuren von Mosaiken. Die Stätte wurde bereits zu
Constantins Zeit reich ausgeschmückt; sogar bei den Muslimen ge-
noss
sie später hohen Ruf.

Gegenüber (Pl. e) steigt man auf drei Stufen in die Kapelle der
Krippe
hinunter. Die Krippe, in welche der Sage nach Jesus ge-
legt
wurde, ist von Marmor, ihr Boden von weissem, die vordere
Wand von braunem Stein; eine Wachspuppe soll das Jesuskind
versinnbildlichen. Der Fund der echten Krippe, die nach Rom
gebracht wurde, wird der Helena zugeschrieben; im Laufe der
Jahrhunderte machten Krippe und Kapelle die verschiedenartigsten
Wandlungen durch.

In derselben Kapelle östlich ist der Altar der Anbetung der
Weisen
(Pl. f). Der Platz gehört den Lateinern und ist mit einem
nicht übeln Gemälde (von Maello, Ende des vorigen Jahrhunderts)
geschmückt, welches jene Scene veranschaulicht.

Wir verfolgen nun den unterirdischen Gang gegen W. Bevor
er nach N. (r.) umbiegt, sieht man r. ein rundes Loch (Pl. g),
aus dem für die heil. Familie eine Quelle hervorgesprudelt sein soll.